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Linke Reihe anstellen, jeder nur einen Napf!Line on the left, one bowl each


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Wir haben drei Katzen, von denen jede ein anderes Futter bekommt:

Angua ist ein sehr mäkeliger, sehr langsamer und schlanker bis dünner Fresser, also steht ihr Futter am besten immer in großer Menge bereit und schmeckt möglichst lecker.

Luzi frisst alles, was sich nicht wehrt, nimmt aber leider schneller zu als der Mond. Daher bekommt sie kalorienreduziertes Futter.

Maya hat einen ziemlich ausgeprägten Appetit, bewegt sich aber zum Glück genug, um nicht anzusetzen. Wenn sie der Kohldampf überfällt schreckt sie vor Plünderungsattacken nicht zurück.

Wie kommt also jetzt jede Katze zum richtigen Futter in der richtigen Menge, ohne dass ihr jemand zwischendurch was wegräubert? Version eins unserer Lösung bestand aus Pappkartons und Katzenklappen.

Mayas Futterkiste: Alles in Ordnung

Mayas Futterkiste: Alles in Ordnung

Der wichtige Bestandteil dieser Katzenklappen ist der Sensor, mit dem der Chip ausgelesen werden kann, den jede Katze implantiert hat. Eigentlich dienen diese Chips dazu, eine gefundene Katze eindeutig zu identifizieren und dem Besitzer – Verzeihung: Personal – zurückbringen zu können. In unserer Balkontür filtert sie die Katzen, die übers Dach reinkommen dürfen, und dazu gehört z.B. nicht Nachbars dicker Tiger von Gegenüber, der so gerne mal gegen die Tür pinkelt. Nicht auszudenken, wenn der unsere Wohnung aufmischen und markieren könnte! Aber ich schweife ab.

Bis wir Maya hatten, funktionierten die Futterkartons sehr gut. Dann kam Katze Nummer drei, wir stellten einfach Karton Nummer drei dazu und dachten, alles läuft so schön weiter wie bisher. Leider lernten wir sehr schnell Mayas kriminelle Energie kennen. Nach ihren gewissenhaften Versuchen, nicht für sie bestimmtes Katzenfutter zu erbeuten, befanden sich die beiden anderen Kisten bald in deutlich schlechterem Zustand:

Luzis und Anguas Kisten: Ziemlich gerupft

Luzis und Anguas Kisten: Ziemlich gerupft

Durch das Loch in der Seite passte Maya zuletzt durch, die Deckel mussten wir mit zusammengeklappten Einkaufskisten beschweren, weil Maya sie mit dem Kopf einfach hochdrücken konnte.

Das war Mist, unpraktisch und hässlich, und so fuhren wir nach einiger Überlegung und Planung in den großen schwedischen Bastelladen, um für Ersatz zu sorgen. Das Ergebnis sieht jetzt so aus:

Rechte Seite: Anguas Eingang

Rechte Seite: Anguas Eingang

Links unten Luzis Eingang, darüber Mayas

Links unten Luzis Eingang, darüber Mayas

Zum Füttern macht man einfach die Türen auf. Den Katzen fehlt dafür der Daumen und die Einsicht, dass man die Tür auch mit der Schnauze aufziehen könnte.

Nachfüllen geht ganz einfach

Jeweils zwei Fächer sind verbunden, indem in die Trennwand ein großer Durchgang gesägt ist. So haben die Katzen ausreichend Platz zum Fressen. Dadurch, dass es keine Rückwand gibt und die Fußleite für Abstand zur Wand sorgt, kommt genügend Licht und Luft an die Fächer. Zum Füttern macht man einfach die Türen auf. Den Katzen fehlt dafür der Daumen und glücklicherweise auch die Einsicht, dass man die Tür auch mit der Schnauze aufziehen könnte.

Bitte einmal komplett auffüllen!

Bitte einmal komplett auffüllen!

Platz für Futter

Platz für Futter

Die großen Futtertüten, die bisher immer doof im Weg rumstanden, wohnen jetzt in der Schublade im verbleibenden Fach. Bisher sind die Futterabteile gegen Sauereien noch mit Papier ausgelegt. Das wird demnächst durch zurechtgeschnittene Stücke einer abwaschbaren Tischdecke ersetzt. Die Damen haben leider sehr schlechte Tischmanieren.We have got three cats. They are very special and each one gets her own kind of forage.

Angua is a very fastidious, a very slow and slender to lean devourer. So she gets the richest food, in great amount.

Luzie does eat everything that cannot flee fast enough and unfortunately she gains weight in a blink of an eye. So she gets calorie reduced food. And in controlled amounts.

Maya also has a very pronounced appetite but to her luck she does exercise enough to stay as she is. But if she is ravenous she does not shrink away from plundering the other cats‘ bowls – if she can manage. And she could, at least in the past.

So how do you feed this bunch of cats without constantly standing watch preventing them from stealing the others‘ food?

Version one of our solution was comprised of cardboard boxes and electronic cat flaps.

Mayas feed box: Everything is fine

Mayas feed box: Everything is fine

The most important part of the flap is the sensor that reads the cat’s implanted RFID chip. Originally these chips were meant for identifying the cats if they got found and to return them to their owner – sorry, I meant to their staff. In our balcony door the flap only allows our cats access and keeps all the others outside, like the big tomcat from across the street who likes to piss against the door. I don’t want to imagine the havoc – not to mention stink – it would cause if he would get inside. But I digress.

So until we had Maya everything was good, the cardboard boxes worked fine. Then cat #3 moved in and we simply added another box and thought everything would continue as before. Unfortunately we underestimated the criminal energy of cat #3. Her rather methodical and diligent attempts to capture food not intended for her consumption left the feeding boxes of Luzie and Angua in very poor shape:

Luzie's and Angua's boxes: quite plucked

Luzie’s and Angua’s boxes: quite plucked

In the end Maya fit through the hole she had torn and the lids had to be weighed down with heavy stuff because she had learned to lift them simply with her head. By the way did I mention that I sometimes hate intelligent cats?!

So the cardboard variant was no longer feasible. It had become impractical and ugly. After some thinking and planning we drove to the Swedish tinker shop (a.k.a Ikea) to buy replacements. The result can be seen here:

Right side: Angua's flap

Right side: Angua’s flap

Lower left is Luzie's flap, above is Maya's

Lower left is Luzie’s flap, above is Maya’s

To feed you just open the doors.. Cats lack thumbs and the insight that doors could also be opened by pulling on the handles with their snouts.

Refilling is quite simple.

Each two compartments are linked, we simply sawed a hole in the partition panels. Now the cats have adequate room to feed. And as there the cabinet is open at the backside and the plinth keeps it from touching the wall there is enough air and light inside. To refill you just open the doors. The cats are missing thumbs and luckily the insight that they could pull the doors open at the handle with their snouts.

Please refill completely!

Please refill completely!

Room for forage

Room for forage

The big cat food sacks that were standing beside the kitchen counter are now stored away in the upper right compartment. Currently the feeding compartments are lined with paper to ease cleaning. But we are planning on replacing the paper with fitted sheets of heavy plastic film as all three ladies have very bad table manners.

7 Kommentare (Öffnen | Schließen)

7 Kommentare Empfänger "Linke Reihe anstellen, jeder nur einen Napf!Line on the left, one bowl each"

#1 Kommentar von Andrea am 13.10.2013 @ 18:38

Wow – ein echt ausgeklügeltes System! Ihr könntet ein Fachgeschäft für „besondere“ Katzen aufmachen… Oder ein Patent anmelden. Bin allerdings gespannt, was Maya sich noch so alles einfallen lässt…;-)

#2 Kommentar von Tina am 12.12.2013 @ 18:29

Toll! Bin grad auf der Suche für ein ähnliches Problem : eine meiner drei Mietzis muss abnehmen. An so tolle Sachen wie bei euch hatte ich gar nicht gedacht, aber jetzt bin ich inspiriert! Vielen Dank fürs Fotografieren und teilen :)

#3 Kommentar von Claudia am 12.12.2013 @ 18:49

Schön, dass der Beitrag damit auch einen praktischen Nutzen hatte und nicht nur für’s Zeigen gut war. Viel Spaß beim Basteln!

#4 Pingback von Maine Coon – Seite 2361 – Katzen Forum am 15.05.2014 @ 11:06

[…] […]

#5 Kommentar von Erdal am 26.12.2016 @ 21:33

Da wir Heute das Thema wieder hatten, ist mir eingefallen, das ich total vergessen habe hier noch einmal Danke zu sagen. Da wir halt „etwas“ größere Katzen haben, ist die Kiste halt Marke Eigenbau. Die Idee kommt aber von euch :)
https://www.facebook.com/fraulein.smilla.754/media_set?set=a.528208180640632.1073741829.100003543636022&type=3

#6 Kommentar von Claudia am 28.12.2016 @ 19:55

Gern geschehen! Gute Ideen sollte man einfach nicht für sich behalten. ;)

#7 Kommentar von Frau Geschmeidig am 11.12.2017 @ 02:36

Hallo ich muss sagen ich suche schon seit einiger Zeit nach so einer Lösung .
Denn mein Hund klaut den Katzen ab und an das Futter.
Steht mittlerweile aufm Katzenbaum… da bin ich aber mal gespannt wanns runterfällt denn mein Kater ist recht stürmisch…
Tolle Idee, danke fürs posten.